
Abb. 78
Bildquelle: Lück
& Miller (1999, 81)
|
Max Wertheimer wurde am 15.04.1880 in Prag geboren.
Nach einem Jurastudium in Prag emigrierte er nach Berlin, wo er zusammen mit
Wolfgang Köhler und Kurt Koffka Psychologie und Philosophie
studierte ('Berliner Gruppe'). Er promovierte 1904 und habilitierte
1912.
1933 wanderte er in die USA aus, wo er bis zu seinem Tod im Jahre
1943 blieb.
Vgl. Lefrancois
(1994, 97 f)
Während seiner Tätigkeiten im psychologischen Institut der Universität
Frankfurt untersuchte er Phänomene der Bewegungswahrnehmung. In
seiner wichtigsten Veröffentlichung (Experimentelle Studien über das Sehen von
Bewegung, Zeitschrift für Psychologie, 1912) beschreibt Wertheimer,
dass Einzelbilder in einer schnellen Abfolge als ganzheitliche
Bewegung wahrgenommen werden.
Seine Ansätze wurden zur Grundlage der Gestalttherapie:
"Das Ganze ist mehr, als die Summe seiner Teile".
Weiterführende Literatur:
Produktives Denken (Wertheimer, 1964)
|